ERNÄHRUNG

Sie sind, was Sie essen.

 

Wie Sie sich fühlen und wie gut Ihr Körper funktioniert, hängt maßgeblich von Ihrer Ernährung ab.

Wir Menschen sind sozusagen „Proteinmaschinen“ im positiven Sinne, denn nur Proteine können sich als Moleküle aktive bewegen, Arbeit vollbringen und sind wasserlöslich. Sie bauen, bewahren und lesen unser Genom, bekämpfen Eindringlinge und machen das Fett im Blut transportfähig. Proteine bestehen aus 22 Aminosäuren, von denen wir nicht alle selbst herstellen können. Daher ist es wichtig, Proteine über unsere Nahrung aufzunehmen, welche dann in Aminosäuren zerlegt werden.

 

Neben Proteinen benötigen wir auch Fette als Bausteine für unsere Hormone und Zellwände – unser Gehirn besteht zu etwa 85 % aus Fett. Zudem brauchen wir Brennstoff für unsere Zellen, damit die Mitochondrien, unsere Kraftwerke, das ATP herstellen können, das jede Funktion in einer Zelle ermöglicht. Diese Mitochondrien können sowohl Fette als auch Proteine verstoffwechseln, aber auch Zucker. Dabei ist Zucker heikel, da er instabil zu speichern ist, weshalb das Gleichgewicht zwischen Cortisol und Insulin von großer Bedeutung ist. Dieses wird jedoch durch chronischen Stress gestört (hoher Cortisolspiegel), den wir wieder mit zuckerreicher Nahrung kompensieren wodurch irgendwann eine Insulinresistenz und Typ 2 Diabetes, sowie ein metabolisches Syndrom entstehen können. Zusätzlich sind einige Spurenelemente und Vitamine nötig, allerdings nur in kleinen Mengen im Vergleich zu Proteinen und Fetten.

Daraus ergibt sich, dass wir in erster Linie Proteine und Fette benötigen, ergänzt durch Vitamine und Spurenelemente. Bei akutem Bedarf kann etwas zusätzliche Energie in Form von Glukose sinnvoll sein. Früchte bringen uns in erster Linie Fructose, welche zwar süß schmeckt, aber in der Leber wie Alkohol abgebaut werden muss und keinen hohen Brennwert hat. Es ist hier nicht möglich, die komplexen und oft verwirrenden Zusammenhänge unseres Stoffwechsels weiter im Detail zu beschreiben.

 

Wenn wir essen, füttern wir zudem unser Mikrobiom, das mit allen anderen Organsystemen in Verbindung steht und sowohl Substanzen produziert, die wir zum Überleben brauchen, als auch solche, die schädlich sein können – je nachdem, welche Mikroben wir durch unsere Ernährung im Darm fördern.

 

Ich persönlich habe jede erdenkliche Ernährungsform (außer Lichtnahrung) mindestens ein Jahr lang getestet, und auf diesen Erfahrungen sowie sehr viel medizinscher Literatur basiert meinen Rat.

 

Ernährung ist extrem individuell und beruht nahezu ausschließlich auf Ihren epigenetischen Grundlagen. Daher können einige Menschen fast alles essen, während andere mit vielen Lebensmitteln Probleme haben – außer mit Fleisch- und das kann sich im Laufe des Lebens ändern. Auch die starken Einflüsse der Psyche auf die Verdauung und umgekehrt spielen eine Rolle.

 

Grundregeln für eine gesunde Ernährung:

 

      Vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel (Konserven, Dosen, Pulver, Fertiggerichte etc.).

 

      Zucker ist Gift!

 

      Verzichten Sie auf raffinierte Öle.

 

      Süßgetränke sind Gift! (Coca cola und ähnliche)

 

      Halten Sie Kohlenhydrate generell so niedrig wie möglich (Teigwaren, Mehle, Kartoffel, Reis, Mais etc.).

 

      Essen Sie Pflanzen nur in Ausnahmefällen und wenn sie saisonal, regional und ohne Chemie sind.

 

      Sie brauchen viel Fett, am besten in Form von Butter oder Schmalz.

 

      Konsumieren Sie rotes Fleisch von grasgefütterten Rindern sowie Wild und Fisch.

 

      Nehmen Sie Milchprodukte nur zu sich, wenn Sie diese vertragen.

 

      Vergessen Sie Alles was man Ihnen über Cholesterol und Blutfette erzählt hat

 

 

Beachten Sie jedoch, dass in fast allen verarbeiteten Lebensmitteln Chemie zugesetzt wird, um die Haltbarkeit zu verbessern, was Ihnen schadet. Zudem ist in vielen Produkten Zucker enthalten, auch wenn sie salzig, bitter oder scharf schmecken. Sie können dies auf der Verpackung nachlesen.

 

Es ist verständlich, dass dieser Rat für viele Menschen schwer umzusetzen ist, da sie durch Medien und die „Cholesterin-Lüge“ verunsichert sind, ebenso wie durch indoktrinierte Ärzte und Ernährungsberater.

 

Für detailliertere Informationen und individuelle Empfehlungen stehe ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung, denn es kommt auf Ihre Epigenetik an.